Frohe Weihnachten – 7 Tipps wie Sie richtig massieren

(Be)Sinnliche Weihnachtszeit

Weihnachten naht – und damit auch eine Zeit voller Vorfreude und Besinnlichkeit. Einerseits erfreut man sich an heimeligen Abenden bei Kerzenschein, und auf der anderen Seite gibt es noch viel zu erledigen und Kälte und Dunkelheit setzen Körper, Geist und Seele zu. Dann ist es an der Zeit für das passende Geschenk.

Eine Massage – Wohltat für Körper und Seele

Die besinnliche Advents- und Weihnachtszeit bietet viele Gelegenheiten, Körper und Seele endlich einmal wieder richtig zu entspannen. Wenn es draußen knackig kalt ist, und die Schneeflocken vor dem Fenster fallen, dann ist es eine wahre Freude, es sich Zuhause so richtig schön gemütlich zu machen und sich etwas Wellness zu gönnen. Gerade im Winter, wenn wir täglich in dicke Kleidungsschichten verpackt sind, Luft und Sonne auf unserer Haut fehlen, und vielleicht auch noch die trockene Heizungsluft unserer Haut zu schaffen macht, kann es eine besondere Wohltat sein, sich massieren zu lassen. Dabei verwöhnt ein schönes Öl die Haut und die von der Kälte und vom vorweihnachtlichen Stress verspannten Muskeln freuen sich ebenfalls.

Eine Massage ist eine wahre Wohltat für Körper, Geist und Seele. Nicht nur Muskeln und Gewebe werden so richtig verwöhnt, auch der Geist und die Seele profitieren davon. Gedanken, die uns belasten, können durch die Entspannung in den Hintergrund rücken, und sich sogar auflösen. Und wenn wir uns berühren lassen, dann berührt dies auch unsere Seele und unser Herz. Emotionen, die sich im Laufe der Zeit aufgestaut haben, bekommen endlich Raum, und vor allem zum Fest der Liebe ist dies eine gute Gelegenheit, die Gefühle endlich einmal wieder frei fließen zu lassen.

Und, jemanden zu berühren, kann auch ein besonderes Geschenk sein. Denn kaum ein Präsent bringt wohl eine solche persönliche Innigkeit mit, wie eine Berührung. Was es dabei zu beachten gibt, und welche Tipps dabei helfen, dass dabei alles perfekt wird, erfahren Sie nun hier:

1. Die richtige Atmosphäre während einer Massage

Damit dieses besondere Geschenk zur Weihnachtszeit auch wirklich ein Erfolg wird, sind einige Faktoren zu beachten. Da es sich bei dieser Form der Berührung um eine intime und individuelle Angelegenheit handelt, ist es daher auch besonders wichtig, die richtigen Vorbereitungen zu treffen. Die Atmosphäre in der diese besondere Massage stattfindet, trägt sehr viel zu ihrem Gelingen bei. Wichtig ist natürlich, dass ausreichend Zeit eingeplant wird, damit die Entspannung einen angemessenen Raum findet und kein Stress aufkommt. Mindestens eine Stunde sollte eingeplant werden, in der weder Besucher noch Anrufer stören. Ruhe und eine angenehme, übersichtliche Umgebung sind ebenfalls eine gute Voraussetzung. Leise Musik kann die Atmosphäre mitgestalten, sollte jedoch nicht zu aufdringlich sein. Es sei denn, der zu massierende Mensch hat ein Faible für laute Musik und kann sich dabei auch entspannen. Unterstützend können Raumdüfte dafür sorgen, dass währenddessen auch die Nase verwöhnt wird. Wussten Sie übrigens, dass der Geruchssinn direkt mit dem Gehirn verbunden ist und Emotionen über Gerüche angesprochen werden können?

2. Die richtige Massage Methode auswählen

Es gibt viele verschiedene Arten des Massierens. Rückenmassage, Beinmassage, Fußreflexzonenmassage, Kopfmassage, Handmassage und natürlich auch die Ganzkörpermassage. Welche letztendlich die Richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich kann jede dieser Massageformen auch von Menschen ausgeübt werden, die wenig bis keine Vorkenntnisse haben. Mit etwas Interesse und Geschick lässt sich trotzdem schon viel bewirken. Denn letztendlich geht es immer um Berührungen und Zärtlichkeit – und dazu ist jeder Mensch in der Lage.
Natürlich kommt es auch darauf an, wer massiert werden soll. Jemandem, der einem nahesteht, bietet man sicher auch gerne eine Rücken-, oder Ganzkörpermassage an. Dagegen sind eine Kopf-, Fuß- oder Handmassage für alle Personengruppen geeignet. Sie sind unkompliziert in der Vorbereitung und Durchführung, in ihrer Wirkung aber enorm positiv. Im Stress der Weihnachtsvorbereitung kann eine kurze Kopfmassage Wunder wirken. Innerhalb von wenigen Minuten können sich Verspannungen lösen, und Entspannung macht sich breit.
Welche Form Sie letztendlich auswählen, hängt auch davon ab, welche individuellen Probleme der Beschenkte hat. Viele Menschen freuen sich beispielsweise auch darüber, wenn Rücken, Schultern und Nacken massiert werden, denn hier sammeln sich oft belastende und schmerzhafte Verspannungen an, die dann zu vielen Problemen führen. Mit dieser Massageform liegt man daher meistens richtig.

3. Massage Bedürfnisse erkennen

Damit alles gut gelingt, ist es wichtig, sich auf den Anderen einzustellen. Ein kurzes Gespräch vorher kann helfen, einen Schwerpunkt zu finden, der gerade körperlich bearbeitet werden möchte. Vielleicht sind das die Kopfschmerzen, die seit dem Morgen plötzlich da waren, oder der vom langen Sitzen völlig verspannte untere Rücken. Möglicherweise zeigen sich auch emotionale Themen oder Sorgen, die gerade belasten. Dann kann eine Nackenmassage etwas Last von den Schultern nehmen, oder eine Fußreflexzonenmassage vitalisiert den ganzen Organismus.
Zu Beginn geht es darum, sich auf den Körper des anderen einzustimmen. Mit den Händen zu erspüren, wo es schmerzt und drückt, und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Druck noch angenehm ist. Auch währenddessen kann es angenehm sein, immer wieder nachzufragen und aufmerksam auf mögliche Reaktionen zu werden. Auch die Frage ob es im Raum noch warm genug ist, sollte nicht vergessen werden. Denn in der Entspannung und Ruhe kann schnell Müdigkeit aufkommen, die manchmal mit leichtem Frieren verbunden sein kann.

4. Eine individuelle Massage tut gut

Möglicherweise verändert sich auch während des Massierens etwas am Körpergefühl, oder Verspannungen verlagern sich an einen anderen Ort. Dann ist es schön, wenn man flexibel reagieren kann, und individuell genau da massiert, wo es gebraucht wird. Das individuelle Eingehen ist grundsätzlich ein guter Tipp wenn es um entspannende Berührungen geht. Sich in den anderen einzufühlen und einzulassen ist eine wichtige Voraussetzung.

5. Der richtige Griff bei einer Massage – Gewusst wie

Für die Durchführung kann auf verschiedene Techniken zurückgegriffen werden. Massage Anfängern bieten sich vor allem Bewegungen wie das Streichen, Drücken, Kneten und Zupfen an. Alle diese Berührungen und Methoden können nach etwas Übung relativ risikolos durchgeführt werden, wenn man die Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt, die weiter unten aufgeführt werden. Zu Beginn kann leichtes Streichen auf den gewählten Körperzonen gewählt werden. Dies regt die Durchblutung an und erwärmt die Bereiche. Eine ähnliche, jedoch etwas stärkere Wirkung hat das Zupfen. Drücken und Kneten werden vor allem an Stellen angewendet, an denen sich tiefer liegende Verspannungen befinden. Als Anfänger sollte man hier jedoch vorsichtig sein und nicht allzu tief und feste arbeiten.

Für eine Fußreflexzonenmassage kann es sinnvoll sein, sich Literatur über die jeweiligen Reflexzonen auf der Fußsohle zu beschaffen, nach denen dann massiert werden kann. So kann auf ganz spezielle Bereiche des Körpers über die Fußmassage eingewirkt werden.

6. Verletzungen bei einer Massage vorbeugen

Um Verletzungen und Schmerzen zu vermeiden, ist es wichtig, einige Faktoren zu beachten. Niemals darf direkt auf der Wirbelsäule oder unmittelbar daneben massiert werden. Auch am Nacken und im Halsbereich dürfen von Anfängern nur leichte Massagegriffe angewandt werden. Und auf Anwendungen im Bauchbereich sollte man grundsätzlich verzichten. Generell gilt: Wenn derjenige, der massiert wird, Schmerzen hat, oder die Berührungen als unangenehm empfindet, gilt dieses Gefühl und man muss die Griffe und die Intensität anpassen oder gegebenenfalls abbrechen.

7. Massage zum Fest – Oder das ganze Jahr über?

Wer diese Tipps und Tricks berücksichtigt, hat beste Chancen, eines der wohltuendsten und persönlichsten Geschenke überhaupt zu verschenken. Und zum Schluss folgt nun noch ein wichtiger Tipp, der häufig vergessen wird. Nach dem Motto einmal ist keinmal könnten Sie darüber nachdenken, sich dieses Vergnügen nicht nur zum Fest zu gönnen, sondern die Massage zu einem Bestandteil ihrer täglichen Routine zu machen. Denn ihre nachhaltige Wirkung verspricht langfristige positive Folgen für Körper, Geist und Seele. Vorsicht, Glücksgefahr!
In diesem Sinne wünschen wir Frohe Weihnachten mit der Massage zum Fest.