Gesundes Unternehmen- Betriebliche Gesundheitsförderung geht auch anders

Sicherlich habt ihr mittlerweile bemerkt, dass unser Blog nicht aus trockenen und langweiligen Zeilen besteht. Ich selbst erwische mich immer wieder, wie ich gedanklich bis ans andere Ende der Welt fliege, sobald ich die ersten Zeilen eines langweiligen Beitrags lese. Auch wenn dieser informativ ist. Trocken war gestern- Crazy ist heute. Und jetzt mal ganz ehrlich: Insgeheim hat jeder von uns das Bedürfnis, sich diesen steifen Stock aus dem Allerwertesten zu ziehen.

Worum geht es heute?

Es geht um gesunde Unternehmen. Ein ähnliches Thema hatten wir schon einmal. Da ging es aber eher darum, was ein Chef für seine Mitarbeiter tun kann.

Heute frage ich die Mitarbeiter: Was tut ihr eigentlich für euren Chef? Diese Frage ist unberechtigt? Vielleicht denkt ihr jetzt: „Ja, was sollen wir denn schon tun?“ oder: „Der ist doch eh nie da.“ oder noch besser: „Der kriegt doch eh nichts mit.“.

Schaut euch bitte kurz folgende Fragen an:

Was trägst du zu einer schönen Arbeitsatmosphäre bei?

Lächelst du deine Kolleginnen/ Kollegen an, wenn du ins Büro kommst?

Sprichst oder grüßt du nett? Oder grinst du grundsätzlich nicht, weil es vielleicht deine tolle Autorität vergraben könnte?

Bist du hilfsbereit? Oder schiebst du gern die Arbeit weiter, weil du gerade keine Lust hast?

Schätzt du deine Arbeitskolleginnen/ Kollegen? Oder sind sie dir egal, weil du privat eh nichts mit Ihnen zu tun hast?

Bist du ehrlich? Oder gehörst du zu den Menschen, die sich in der Frühstücks- oder Raucherpause schön über andere auslassen?

Können sich deine Kolleginnen/Kollegen auf dich verlassen? Oder bist du eher so der Ellenbogen- Typ?

Zu einer Betrieblichen Gesundheitsförderung kann jeder einzelne, ohne auch nur einen Cent zu bezahlen, etwas beitragen. Ist das Miteinander der Arbeitnehmer gesund, so ist es auch das Unternehmen. Je positiver die obigen Fragen beantwortet werden können, desto besser. Denn so geht man motiviert und gerne zur Arbeit. So funktioniert Leistungssteigerung. Ich hätte keine Lust,  jeden Morgen aufzustehen, ins Büro zu fahren und mich dort unwohl zu fühlen, wo ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Wo ist denn da die Lebensqualität?

Die Frage, was ihr für euren Chef tut, ist sehr wohl berechtigt. Er kennt sein Unternehmen am besten und bekommt mehr mit, als man glauben mag. Wenn der Big Boss zufrieden mit dem Umgang der Mitarbeiter untereinander ist, könnt ihr davon ausgehen, dass irgendwann der Tag kommt, indem er euch, in welcher Form auch immer, großzügig entgegenkommen wird.

Seid gut zueinander, falls ihr es noch nicht seid. Es wird euch gefallen. Versprochen!