Rückwärtstag – 31. Januar 2018

„Manchmal müssen wir einfach den Blickwinkel ändern, um all das Wunderbare um uns herum zu erkennen.“

Geschichte zum Nachdenken:

Ein junges Paar zieht in eine neue Nachbarschaft. Am nächsten Morgen, während sie ihr Frühstück essen, sieht die junge Frau, wie ihre Nachbarin draußen ihre Wäsche aufhängt.
“Die Wäsche ist nicht sehr sauber; sie weiß nicht, wie man richtig wäscht. Vielleicht braucht sie ein besseres Waschmittel.”
Ihr Mann sieht zu und bleibt ruhig. Jedes Mal, wenn ihre Nachbarin ihre Wäsche aufhängt, um sie zu trocknen, gibt die junge Frau die gleichen Kommentare von sich.
Einen Monat später ist die Frau überrascht, als sie eine schöne, saubere Wäsche auf der Leine zu sehen bekommt und sagt zu ihrem Mann: “Schau mal, sie hat endlich gelernt, wie man richtig wäscht. Ich frage mich, wer ihr das beigebracht hat? “
Der Mann erwidert: “Ich stand heute Morgen früh auf und habe unsere Fenster geputzt.”
(Paulo Coelho)

 

Unser Übeltäter – der Alltag

Ich glaube, der größte Übeltäter ist der regelmäßige Alltag. Wir lassen nichts Neues zu, gewöhnen uns an alt bewährte und bequeme Muster. Und das gibt uns Sicherheit. Wenn man alles so macht, wie man es schon immer gemacht hat, dann kann schon nichts schiefgehen, denke ich. So hat es auch immer funktioniert.

Aber kann ich wirklich daran wachsen, wenn ich immerzu die üblichen Wege gehe? Kann ich all das Schöne um mich herum sehen, wenn ich mittlerweile einen Tunnelblick entwickelt habe? Vielleicht übersehe ich die wunderschönsten Dinge, nur weil der Alltag mir das Gefühl des Besonderen nimmt.

Manchmal schleichen sich im Laufe der Zeit in die simpelsten Alltagsaufgaben kleine Fehler ein. Fehler, die vielleicht aus Gemütlichkeit entstehen, oder weil mir der Weitblick für das Ganze fehlt. Oder einfach nur, weil mir die Sicherheit gefällt. – Wie auch immer…

 

Heute möchte ich anders sein

Heute möchte ich meinen Tag anders gestalten. Ich möchte dem Rückwärts-Tag alle Ehre erweisen und alles was ich tue, von einem anderen Blickwinkel heraus ansehen. Ich erhoffe mir daraus, tagtägliche Situationen anders anzugehen und dass sich mir daraus neue Möglichkeiten ergeben. Ich möchte auch versuchen, anders zu reagieren, als ich es üblicherweise getan hätte. Oftmals bin ich in der Beobachterrolle und bin ziemlich ruhig. Heute möchte ich anders sein und meine Meinung direkt äußern. Sagen, was ich denke und nicht alles runterschlucken. Über meinen Schatten springen und die Menschen um mich herum erstaunen.

Oft denke ich zu viel nach. Was denken andere über mich? Habe ich das Richtige getan? Manchmal denke ich noch tagelang über meine vergangenen Worte nach. Dabei leben die Menschen doch weiter und was ich gesagt habe, ist in kurzer Zeit beim anderen schon verblasst. Also möchte ich versuchen, nicht so viel über alles nachzudenken, sondern einfach mal machen.

Mich in unseren braintronics-Massagesessel setzen und ohne schlechtes Gewissen entspannen. Den Gedanken freien Lauf lassen. Nicht denken: Was hast du da wieder gemacht? Was hast du da bloß gesagt? Was hast du nur wieder angestellt?

Sondern einfach nur die Entspannung spüren. Sie zulassen. Mich der Massage hingeben und meine Gedanken bereinigen. Durch das braintronics-Entspannungssystem kann ich komplett abschalten und mein Körper und meine Gedanken in Einklang bringen.

 

Neue Erkenntnis durch anderen Blickwinkel

Ich möchte mich auch vielmehr in andere hineinversetzen. Die Personen gegenüber sind nämlich genauso wie ich auch, mit sich selbst beschäftigt. Denken viel über sich selbst nach und nicht über den anderen. Ich möchte auch nicht voreilig urteilen. „Leben und leben lassen“, soll mein Motto sein. Wenn ich die Situation meines Mitmenschen noch nie erlebt habe, darf ich mir keine Vorurteile erlauben. Jeder Mensch ist ein Komplex von Gefühlen und das muss respektiert werden.
Was kann ich daher Gutes tun, denke ich? Wenn der Mensch unsicher ist und viel über sich selbst nachdenkt, möchte ich ihm ein Kompliment machen. Das erfreut ihn und mich gleichzeitig auch. Quasi ein Doppelgeschäft, bei dem beide glücklich sind.

Vielleicht bekomme ich aus diesem Tag neue Erkenntnisse. Oder ich sehe ein, dass sich möglicherweise eine Veränderung lohnt. Nicht immer muss das Einfache auch das Richtige sein. Und schon sieht die Welt rückwärts gesehen auch wieder ganz anders aus… Eben schön ????