Ich brauche endlich Ruhe und Entspannung

 

Früh morgens klingelt unser Wecker. Er reißt uns aus unserem Schlaf, aus unseren Träumen. Wir liegen da und das erste was wir tun: Wir verfluchen den Tag. Was würden wir gern liegen bleiben. Widerwillig stehen wir  auf, gehen ins Bad, es ist hell. Unsere Augen tun weh. Alles scheint so laut. Der Wasserhahn, das Zähne putzen. Die Klospülung gibt uns den Rest. Himmel! Ist das laut! Schnell noch schminken oder stylen, damit die Mitmenschen bei unserem Anblick keinen Schrecken bekommen.

Wir ziehen uns an, schauen auf die Uhr. Es wird knapp. Manchmal schaffen wir es nicht einmal, etwas zu essen. Beim Schuhe anziehen spüren wir deutlich, dass unser Köper noch nicht hochgefahren ist. Halb durch den Flur wankend bzw. fliegend, müssen wir aufpassen, dass wir uns bei einem unglücklichen Sturz nicht die Wirbelsäule verdrehen oder uns die Beine brechen. Auf dem Weg zur Arbeit sind wir mitten im stressigen Straßenverkehr. Da, wo alles hektisch ist. Alle haben es eilig. Die Fahrweise unserer Mitmenschen treibt uns in die verschiedensten Ebenen des Wahnsinns. Innere Unruhe staut  sich auf. Jetzt ist man bei der Arbeit. Verspannt und verkrampft beginnen wir den Tag. Einige arbeiten körperlich hart, andere wiederum mit dem Kopf. Was stressiger ist, hängt ganz allein von unserer Persönlichkeit und unserer Einstellung ab. Ist es eine Arbeit die wir lieben? Oder sehen wir es nur als Pflicht, zur Arbeit zu gehen? Bist du von Natur aus ein eher gelassenerer Mensch? Lässt du dich schnell aus der Ruhe bringen? Kommst du mit deinen Arbeitskollegen gut zurecht?

Fakt ist – wenn es eine Arbeit ist, die man gern macht, ist alles halb so wild. Schlimm ist es, wenn  man seine Arbeit so gar nicht mag. Dann bekommt man nach Feierabend nämlich unerwünschten Besuch: Stress. Und er bringt seine ganzen Freunde mit: Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen. Dabei wollte man doch abschalten. Wieder ist alles laut. Zumindest im Kopf. Viele Gedanken schießen durch unsere Gehirnzellen und verursachen somit das genaue Gegenteil von Ausgeglichenheit.

Es gibt viele Menschen, die einen Ausgleich haben. Zum Sport gehen. Dahin, wo auch wieder alles laut ist. Geräte, Menschen, Laufbänder. Plaudern. Andere gehen laufen, treffen sich mit Freunden oder gehen essen. Und wieder ist es laut. Aber hey – diese Leute sind ausgeglichen. Trotz aller lautlosen Schreie der eigenen Gedanken und der äußeren Einflüsse, Eindrücke und dem Krach unserer jetzigen Welt.

Aber da gibt es auch andere Menschen. Die, die sich lieber einen trinken oder andere ungesunde Dinge tun, nur um aus dem Alltag und um vor seinen eigenen Gedanken flüchten zu können. Denn alles ist zu viel. Alles ist zu hektisch. Jeden Tag. Denen ist alles einfach nur zu laut. Was kann ich dir anbieten? Kopfschmerzen? Nackenschmerzen? Oder doch lieber das volle Programm: Burnout?

Also ich würde ja einen Massagesessel empfehlen. Ja. Richtig. Werbung für unsere Massagesessel. Aber du hast anscheinend bis zu diesem Absatz gelesen. Also identifizierst du dich mit mindestens einem der obigen Punkte oder du hast zu viel Langeweile und weißt nicht, was du sonst lesen sollst.
Im Ernst. Tut was für eure Gesundheit. Und so ein Sessel ist absolut erschwinglich und wenn man sich selbst wichtig ist, sollte man darüber nachdenken, ob man in eine Sache investiert, die einem beim Abschalten hilft, die deine Verspannungen nimmt, dich auflockert und du dadurch relaxter durchs Leben gehen kannst. Zumindest ein bisschen. Gönn dir Ruhe. Denn es ist laut.

Also: Wann sind wir endlich ruhig?